Der deutschsprachige Geologe Aniello Di Iorio und die deutsche Geologien Yvonne Roeper wurden aufgefordert in verschiedenen Filmproduktionen über Ischia, die Phlegräischen Felder und süditalienische Vulkane mitzuwirken. Ihren fundierten Fachkenntnisse, ihren internationalen Erfahrungen und gute Ortskenntnis, wichtig für die logistische organisatorischen Abläufe, haben sie in diese Arbeiten erfolgreich eingebracht.
Nachrichten | hallo deutschland - Vulkanforschung im Golf
von Neapel
Ischia, die Insel der Vulkane – und die Heimat
der deutschen Geologin Yvonne Röper. Dort zu leben, wo es
ständig rumpelt und dampft: ein Paradies auf Erden für die junge
Forscherin.
Beitragslänge:
6 min
Datum:
20.11.2018
04.11.2017 17:00 Uhr Ischia, da will ich hin! mit Simin Sadeghi | SR Fernsehen
Die Insel Ischia im Golf von Neapel hat in Deutschland ein ganz anderes Image als in Italien. Das liegt unter anderem daran, dass Ischia-Aufenthalte bis vor einigen Jahren gern auch mal von deutschen Krankenkassen bezahlt wurden - die Insel galt als idealer Kurort für Menschen, die von Rheuma und anderen Gebrechen geplagt wurden.
Dass die deutsche Bundeskanzlerin seit Jahren zu den treuen Gästen Ischias zählt, hat das Rentner-Image der Insel nicht eben verbessert.
Für Italiener hingegen ist der Name Ischia mit der mondänen Welt des "dolce vita" der 50er und 60er Jahre verbunden, als die großen Filmstars im Gefolge von Luchino Visconti auf die noch unberührte Insel flohen, um sich von den Strapazen der Hauptstadt zu erholen. "Isola verde", grüne Insel, nennen die Italiener die fruchtbare Vulkaninsel bis heute. Und die Insulaner selbst sind stolz darauf, in der Antike die erste Kolonie gewesen zu sein, von der aus die Griechen das italienische Festland eroberten, um dann kurz darauf Rom zu gründen ...
Über Ischia, so diese Lesart, kam die Kultur nach Italien: Kunst, Wissen, Philosophie und nicht zuletzt: der Wein. Alle diese Bilder und Klischees nimmt die Sendung unter die Lupe und zeigt dabei eine Insel, die weit mehr ist als ein verstaubter Kurort für deutsche Rentner. Trotzdem - oder gerade deswegen - beschäftigt uns eine Frage den ganzen Film hindurch: Hilft Ischia gegen Ischias?
Simin Sadeghi bummelt stilecht mit einer Vespa über die Insel und plaudert mit den verschiedensten Leuten über das Insel-Dasein. Über (Thermal-)Wasser und Wein, über Fumarolen und Fangopackungen und natürlich über "La Merkel".
Arte TV „Die großen Seebäder: Ischia“ ein Film von Stefanie Appel.
Nirgendwo im Mittelmeer gibt es mehr heiße Quellen als auf dieser Insel.
Seit über 2000 Jahren wird hier gebadet, nicht nur im Meer. Das wäre nur der halbe Spaß. Ischia ist das Zentrum des europäischen Thermaltourismus. Erst kamen Griechen, dann Römer, im Mittelalter die Spanier, dann Touristen aus aller Welt. Ischia war der Lieblings-Kurort unserer Großeltern, deren Inbegriff für Sonne, Fango und Meer. Auf der Nachbarinsel Capri vergnügte sich der Jet Set, nach Ischia kam man mit Rheuma und ging mit ein paar Flaschen Limoncello im Gepäck. Ein Vorurteil, das sich hartnäckig gehalten hat. Doch längst ist Ischia das „Sylt“ Süditaliens.
Traumhaft schön und gut versorgt mit gesundheitsfördernden Thermalquellen und erstklassig ausgestatteten Wellnessanlagen. Das haben weder Capri noch die Amalfitanische Küste zu bieten. In der Bucht von Santa Anna schwimmt man mit Blick auf das mächtige Aragoneser Schloß über den Resten der ersten römischen Insel-Siedlungen, zwischen denen eine heiße Quelle für traumhafte Temperaturen sorgt. Zehn große Thermalparks gibt es auf Ischia, hunderte kleiner Pools. In heilenden Wassern baden, direkt am Meer. In dieser Kombination ist das auf Ischia einzigartig im ganzen Mittelmeer. 200 Liter Thermalwasser schiessen an manchen Stellen pro Minute aus dem Fels.
Von Verschwendung kann nicht die Rede sein, 30 Thermalquellen gibt es auf Ischia, manchen speisen Badestellen in entlegenen Schluchten, wie zum Beispiel in der „Cavascura“, eine natürliche Oase inmitten kargen Tuffsteins.
Weltbekannt wurde Ischia in den 60er Jahren, als es zum Filmset wurde, zum Beispiel für „Cleopatra“, 1963. Bereits 1960 hatte René Clement hier „Nur die Sonne war Zeuge“ gedreht. Mit den Filmleuten kam der internationale Jet-Set auf die Insel: Liz Taylor, Charlie Chaplin, Gina Lollobrigida, Maria Callas, auch zum Baden. Heute kommen jedes Jahr 5 Millionen Badetouristen auf die Insel. „Die großen Seebäder: Ischia“ ist eine filmische Hommage an ein Paradies im Mittelmeer, das aber auch unzähligen Gefahren ausgesetzt ist.
Denn ihre Schönheit ist Ischia Segen und Fluch zugleich. Denn Ischia liegt, ähnlich wie die Insel Giglio , wo vor einigen Monaten das Schiffsunglück geschah, in einer vom Schiffsverkehr zunehmend bedrohten Zone. arte, 19.07.12, 19.30-20.15 Uhr
Focus TV "Supervulkane" Produktion von 2005 .... ein Dokumentarfilm über die Vulkane der Phlegräischen Felder, den Vesuv und den Stromboli
RAI I - Linea Verde "..... Produktion 2002 ... ein Dokumentarfilm über die Vulkane der Insel Ischia